Mich fasziniert die Arbeit in der Klinik. Mit physikalischem Wissen lässt sich direkt Gutes tun, weil es zur Behandlung jedes einzelnen Patienten beiträgt. Direkt an der Therapie so vieler Patienten beteiligt zu sein, empfand ich als sehr erfüllend. In vielen anderen Bereichen der Physik ist man wesentlich weiter entfernt von der eigentlichen Anwendung.
Letztlich habe ich mich aber dazu entschieden, in die Industrie zu gehen, weil es hier mehr Möglichkeiten gibt: Durch meine jetzige Tätigkeit kann ich viel mehr Kliniken sehen und lernen, wie Strahlentherapie weltweit angewandt wird. Ich bin diesbezüglich neugierig und sehr interessiert daran, was es für verschiedene Ansätze gibt. Das Wissen kann wiederum in die Optimierung von PTW-Produkten einfließen. Meine Arbeit kann auf diese Weise ganz vielen Kliniken zu Gute kommen. Zwar habe ich jetzt viel weniger Patientenkontakt, was schade ist, auf der anderen Seite ist es aber auch positiv, weil man in der Klinik teilweise sehr belastende Schicksale mitbekommt. Davon ist man in der Industrie weit entfernt.